Das zeigten am Dienstag fast 500 Kinder ab zwei Jahren in Lofer eindrucksvoll vor. - Bei einer Charity-Laufrunde für Manuel und Lorenz, zwei schwer behinderte Buben.
Texte & Fotos: Christine Schweinöster
Kleine wie große Füße bahnten sich eineinhalb Stunden lang den Weg vom Rathaus zum Bauerntheater, von dort zur Metzgerei und zurück zum Rathaus. Runde für Runde – jede brachte Geld: 1 bis 10 Euro, je nach Ermessen der angeworbenen Sponsoren. Das waren Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde, Nachbarn, Firmen.
69 Firmen aus dem Saalachtal unterstützten die Aktion als Firmensponsoren der Kinder. Organisiert hatten dieses Feuerwerk an Hilfsbereitschaft die Hauptschullehrer Martina Leitinger, Peter Pühringer und Kurt Mikula.
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mehr Fotos gibt es auf der Homepage der HausptschuleLofer
Die Kleinen aus den Krabbelgruppe und den Kindergärten ebenso wie die Volks- und Hauptschüler wurden kräftig angefeuert, und auch die vier Bürgermeister von Unken, Lofer, St. Martin und Weißbach sowie Lofers Pfarrer Goran Dabic rannten mit.
Gerne für den Lauf einspannen ließen sich auch Unkens Ski-Abfahrtsläufer Reinfried Herbst und Biathlet Simon Eder aus Saalfelden.
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Mit dem gesammelten Geld werden für die behinderten Buben Manuel und Lorenz in Unken rollstuhlgerechte Umbauten möglich. Manuel, 7, leidet an einer Entwicklungsstörung des Zentralnervensystems, dem “Joubert-Syndrom”. Er kann nicht sprechen und muss im Rollstuhl sitzen. Lorenz, 6, wurde mit einem seltenen Genfehler, dem “Angelman Syndrom”, geboren. Er kann nicht gehen, stehen oder sprechen und nimmt Flüssigkeit nur mittels Magensonde auf.
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Fotos: Marion Wörgötter - Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken.
Die Kinder rannten - und sammelten 25.000 Euro!
Charity-Lauf in Lofer brachte stolze Summe ein – Übergabe am Donnerstag
Kürzlich rief die Hauptschule Lofer zum Spendenlauf für zwei behinderte Buben aus Unken. Fast alle Kinder des unteren
Saalachtales – fast 500 an der Zahl – rannten begeistert mit. Denn jede Runde durch den Ort brachte Geld. - Soviel, dass am Ende die stolze Summe von 25.014 Euro gezählt werden konnte. Der
Scheck wurde am Donnerstag den Familien der beiden Knaben übergeben. Sie können damit behindertengerechte Umbauten im Haus durchführen. “Wir sind sehr beeindruckt, wie Hilfe Berge versetzen kann”,
freuten sich die Initiatoren, Hauptschuldirektor Helmut Weißbacher sowie die Lehrer Martina Leitinger, Kurt Mikula und Peter Pühringer. Ein Feuerwerk an positiven Emotionen hatte dieser Lauf
ausgelöst. Schon die Kleinsten mit zwei Jahren waren dabei, und viele kaum zu bremsen. Ein Hauptschüler schaffte sogar 16 km, sprich 32 Runden. Für jede Runde zahlte ein individueller Sponsor -
Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde sowie 68 heimische Firmen – 1 bis 10 Euro. Im Rollstuhl freudig mitgeschoben wurden auch die Adressaten dieses Charity-Laufs: Manuel, 7, leidet an einer
Entwicklungsstörung des Zentralnervensystems, dem “Joubert-Syndrom”. Lorenz, 6, wurde mit einem seltenen Genfehler, dem “Angelman Syndrom”, geboren.
Liebe Sportlerinnen und Sportler,
Liebe Freunde in der Heimat,
es wäre für mich eine große Freude und auch Ehre gewesen, wenn ich bei eurem Starrun Charitylauf am Marktplatz Lofer „mitrollen“ hätte können – sehr gerne hätte ich eine „Marktrunde“ mit euch gedreht. Der Termin war ganz dick auf meinem Kalender eingetragen. Ich habe dem Lauf schon mit großem Enthusiasmus entgegen gesehen, denn zu meiner vielen Arbeit wäre es erstens der perfekte Ausgleich gewesen, zweitens hätte ich wieder mal die Heimat besucht und drittens habe ich beim Thema Behinderung ja immer zwei sehr offene Ohren.
Leider war ich nun eine Woche krank, weswegen meine Zahn-OP nun genau auf den Tag verschoben wurde, an dem ihr nun euren tollen Lauf veranstaltet. In Gedanken werde ich jedoch ganz fest bei euch allen fleißigen Läuferinnen und Läufern, besonders jedoch bei Manuel und Lorenz, den beiden behinderten Burschen aus Unken sein. Hoffentlich habt ihr schönes Wetter und einen tollen Erlös aus dem Lauf, das wünsche ich euch von ganzem Herzen! In einer Welt, in der man jeden Tag so viel Trauriges zu hören bekommt, seid ihr „Kraftspender“ für Menschen, die es im Leben nicht so leicht haben!
Mit den besten Grüßen,
Eure Marianne
Verein RollOn Austria – „Wir sind behindert“
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Es war uns eine Ehre, bei der RollOn Gala dabeisein zu dürfen. Auf Minute 2.50 kannst du Eshter entdecken.
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