Hier findest du Bilder vom Besuch der Schüler der 3ten Klassen bei den
Es war ein spannender Tag im Haus der Besinnung neben der Wallfahrtskirche in Maria Kirchental. Die Schwestern von den Missionarinnen Christi und Pater Karl von den Herz-Jesu-Missionaren erzählten aus dem Ordensleben.
Bei der Hausführung konnten die die Schüler auch entdecken, wie die Schwerstern und Pater privat leben. Die anschließende Kontemplationsübung war für viele eine ganz neue Erfahrung.
Nach einer intensiven Frage- und Antwortrunde gabs eine Strärkung. In der Verabschiedungsrunde überreichten Sr. Karolina und Sr. Bärbel jedem Schülern ein Segensband: Der Segen Gottes möge dich umarmen.
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Pressebericht von Christine Schweinöster:
Papst Franziskus hat 2015 zum “Jahr der Orden” aufgerufen. – Anlass für die 3 A- und 2 B-Klasse der Hauptschule Lofer, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Im “Haus der Besinnung”, dem Ordenshaus der Missionarinnen Christi, wurden sie kürzlich mit ihren Lehrern Esther und Kurt Mikula Willkommen geheißen.
Dann hagelte es auch gleich Fragen an die geistliche Schwestern sowie an Kirchentals Rektor Pater Karl Unger vom Orden der “Herz-Jesu-Missionare”. “Was tut man den ganzen Tag hier oben?” “Wie kann man das Leben Gott widmen und auf ein weltliches Leben verzichten?” Gleich wurde klar, dass diese Missionsschwester rein gar nichts weltfremdes an sich haben und richtige Energiebündel sind. Sie organisieren für ihre zahlreichen Gäste aus Österreich und Deutschland übers Jahr Tage der Einkehr und der Fasten- und Bibelwanderung sowie Musik und Tänze aus aller Welt, Kommunikationstrainings. Die Leiterin des Hauses, Schwester Karolina, holt Bewegungstherapeuten ebenso wie Religions- und Atempädagogen sowie Wirtschaftstrainer in den Wallfahrtsort.
Alles dort ist hell, freundlich und stimmungsvoll. “Jeder Raum ist voller Leben”, schrieben Schülerinnen nach ihrem Besuch nieder. “Und überall erinnern Mitbringsel an internationale Gäste.” Sie schauten in das Mesnerhaus, wo auch Selbstversorger wohnen können. Sie blickten in die Einsiedelei, in der sich immer wieder Menschen zurückziehen, um den Kopf frei zu kriegen und für einige Zeit ohne Fernseher und Handy zu leben.
Wie sich Stille anfühlt, probierten sie dann selbst im Meditationsraum aus. “So leise war es in unserer Klasse noch nie”, bemerkte danach ein Schüler. Ein Mädchen war so beeindruckt, dass sie sich seither zu Hause “zur Ruhe setzt”, um “mit stillen Gedanken” an ihre verstorbene Oma zu denken. Zum Schluss bekamen alle noch ein Freundschaftsband mit dem Spruch: “Der Segen Gottes möge dich umarmen.”
Hier kannst du mehr über die Missionarinnen Christi erfahren.
Hier kannst du mehr über die Ordensgemeinschaften in Österreich erfahren.
Hier kannst du mehr über das Haus der Besinnung und über die Wallfahrtskirche Maria Krichental erfahren.
Die Missionarinnen Christi sind besonders stark im Kongo engagiert:
Jubelmeldungen aus der Handy-Branche: bereits 85 Prozent aller Menschen weltweit haben ein Mobiltelefon. Bis 2020 sollen 50 Milliarden Geräte (Festnetz und mobil) miteinander verbunden sein. Was aber kaum jemand weiß: für die Herstellung von Mobiltelefonen sind Mineralien zur Beschichtung der Elektronikteile notwendig: Coltan-Erz, Kassiterit oder Zinnerz - bevorzugt im Osten Kongos, in illegalen Kleinminen unter lebensgefährlichen Bedingungen, abgebaut.
OFR Artikel: Blut am Handy
Referat: Konfliktmaterialien
Mit dem Kauf der so genannten Konfliktminerale finanzieren westliche Industrienationen einen Bürgerkrieg, der, nach Auffassung von Menschenrechtsorganisationen, zu einem der blutigsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg zählt: 5,000.000 Tote, 300.000 vergewaltigte Frauen. Der Nachschub an Waffen finanziert sich zum großen Teil aus den Gewinnen der illegalen Minen.
Video: Blutige Handys - Doku, 2010, Länge:41 Minuten
Der Autor reist nach Kongo um die Verbindung zwischen Konfliktmineralien, Handys und dem Bürgerkrieg im Kongo zu erforschen. Am Schluss konfroniert er Nokia mit seinen Ergebnissen.
Für die Produktion von Handys braucht man spezielle Mineralien, wie Coltan. Coltan wird im Ostkongo oft von Kindern aus ungesicherten Minen geholt. Das Geld aus dem Verkauf finanziert einen Krieg, der schon 15 Jahre dauert und bis heute fünf Millionen Menschen getötet hat. Von all dem wollen die Mobilfunkunternehmen nichts wissen. Der Autor Frank Piasecki Poulsen hat sich für die story auf eine lebensgefährliche Suche in die Coltan-Minen im Kongo gemacht. Er ist in eine Mine hinabgestiegen, in der Kinder oft Tage in den dunklen Tunneln graben und leben. Der Lohn: ein paar Cent. Die Gewinne aus dem Geschäft mit Coltan stecken andere ein. Poulsen konfrontiert Mobilfunkunternehmen mit seinen Aufnahmen und Erfahrungen. Er fragt, wer von den katastrophalen Bedingungen weiß, wer damit einen Krieg finanziert und warum dagegen nichts getan wird.
Das Handbuch zum Thema "Die Welt des Handy" von "Südwind" kannst du hier als PDF-Dokument herunterladen und ausdrucken. Die Devise für den Unterricht lautet also: Handy aus der Tasche oder unter den Tischen hervorholen und einmal ganz genau hinsehen!
Mgr Ambongo und Mgr Muteba erklären die Bedeutung dieses Themas für die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo.
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