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Kurt Mikula, DER Liedermacher unter den ReligionslehrerInnen, reiste am Nachmittag vor
Martini aus St. Martin bei Lofer/Salzburg an und eröffnete 20 (Religions-)LehrerInnen einen wahren Schatz an neuen religiösen Liedern. Seine Kompositionen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass
sie Räume öffnen für Reflexion, Auseinandersetzung und Diskussion. Die Welt gerät in den Blick, der Mensch, der mir gegenübersteht als Subjekt, der Achtung verdient und Wertschätzung, dieser Mensch
erfährt Zuspruch und Ermutigung. Das spiegelt sich in allen Lieder Kurt Mikulas wieder. „Liebe das Leben“ oder „Das alles steckt in mir“ sind Lieder, die Gottes Zusage verdeutlichen, die nicht nur
Kinderseelen berühren. Ja – und getanzt wurde auch! Wunderbar!
SchülerInnen tragen so viele ungelöste Fragen in sich. Das Lied „Weint ein Baum“ greift diese auf. In einem Heftekarussel teilen die SchülerInnen ihre Antworten sich gegenseitig mit, ohne in platte
Aussagen abzugleiten oder den anderen mit der eigenen Meinung zu überrumpeln.
In Kurt Mikulas Liedern wird die Welt im globalen Zusammenhang zur Sprache gebracht. Die gerechte Güterverteilung in Ton und Bild berührte, relativierte und brachte einen Umdenkprozess ins Rollen.
Eine Meditation mittels Powerpointpräsentation löste Impulse für SchülerInnen als auch bei den TeilnehmerInnen aus. DENKMAL!
Das Lied „Leben lernen“ ist gleichzeitig Programm für den Religionsunterricht, wo es um Toleranz, Nächstenliebe, Solidarität, Spiritualität, Fragen nach dem Sinn, um miteinander glauben, suchen und
feiern geht.
Der Nachmittag endete in einer ganz besonderen Atmosphäre, wo der Himmel die Erde berührte. Ein Feedback der besonderen Art fügte sich in die Komposition des Nachmittags – gefüllt mit persönlichen
Erfahrungen, mit Wünschen für weitere Begegnungen, mit Dankbarkeit und Segenswünschen.